Albanien Planung und Vorbereitung – 2017

Noch ist Winter. Aber unsere Planung haben schon begonnen.

Wir immer machen wir uns über die Anfahrt Gedanken. Natürlich nicht auf den Wegen von 2016, aber auch mautfrei. Leider durch den Kosovo. Dort fallen Extrakosten für die Versicherung an. Dort wird die grüne Versicherungskarte nicht anerkannt. Aber die Strecke soll wunderschön sein. Lassen wir uns überraschen.

Nach unseren Begegnungen mit Schlangen im letzten Jahr machen wir uns für dieses Mal mal etwas schlauer. Dabei hilft uns dieses Video sehr.

2017-05-17

2017-05-17; Laras Impfung 02
Impfung als Nebenprodukt beim Streicheln

Heute geht es mit den konkreten Vorbereitungen los. Lara muss wieder zum Tierarzt wegen der Tollwutimpfung. Man gut, dass Lara diesen Besuch als Extraeinlage in ihrer Streichelsucht sieht. Selbst als die Nadel sie piekt kuschelt sie sich an die Ärztin an. Jetzt müssen wir mindestens 30 Tage warten um dann wieder Blut entnehmen zu lassen, um den Titerstatus ermitteln zu lassen. Vor zwei Jahren hatte unsere Hündin dafür nicht ausreichend Antikörper gebildet. Übrigens, bei Reisen nach Albanien ist das mit der Tollwutimpfung etwas komplizeirt. Denn die Impfung beziehungsweise die Titerbestimmung muss bei Einreise in das Land mindestens  drei Monate alt sein. Also frühzeitig drum kümmern. Darüber hinaus darf die Wirkung der Impfung bei Rückkehr in die EU nicht abgelaufen sein. Da die Herstellerangaben prüfen. Bei langen Aufenthalten in Albanien kann das nämlich zu Problemen führen. Denn es sind hier zwei Termine zu beachten. Die Einreise nach Albanien und die Wiedereinreise in die EU.

Als weitere Vorsichtsmaßnahmen sollte man zumindest eine Imunisierung gegen Zecken ins Auge fassen. Wir greifen da auf zwei Tabletten zurück. Jede circa drei Monate wirksam. Wer mehr machen möchte kann auch noch gegen Sandflöhe (die können Herzwürmer übertragen) und vieles andere etwas unternehmen. Fragt euren Tierarzt. Wir selbst gehe damit etwas lockerer um. Für uns selbst führen wir auch nur die medizinischen Vorsorgemaßnahmen durch, die gesetzlich vorgeschrieben sind. Und so sehen wir das auch für unseren Hund. Und mit dieser Einstellung fahren wir schon seit ungefähr 40 Jahren gut.

2017-06-25 – Mautfrei durch Tschechien

Im Rahmen unserer Absprachen mit eventuellen MitfahrernInnen kommt immer wieder die Frage auf: Wie durch Tschechien? Und zwar mautfrei!

Mautfrei durch Tschechien
Mautfrei durch Tschechien

Dazu haben wir uns von der Seite des tschechischen Mautbetreibers die Karte der mautpflichtigen Autobahnen runter geladen. Die Planung auf unserer oben stehenden Google Maps Seite haben wir mit der relativ neuen Option „Mautfrei“ aufgebaut.

Damit hat sich die Strecke über Jungbunzlau, Nymburk, Kolin, Iglau, Znaim nach La an der Thaja (Österreich), also grob gesagt über die 38 und E 59 Richtung Süden. Nach unseren Erfahrungen der letzten Jahre sind diese Straßen gut befahrbar.

2017-06-26 – Mautfrei durch Österreich und die Umweltzonen

Hier gibt es den Plan der mautpflichtigen Strecken in Österreich:

http://maps.asfinag.at/pvis/?Anzeige=go,Verkehrsmeldungen=false

Neben der Maut ist es in Österreich mittlerweile wichtig, sich über die Umweltzonen zu informieren. Denn nicht nur in geschlossenen Ortschaften kann man hier vor für einen gesperrten Straßen stehen. Es sind auch ganze Regionen, die für nicht EEG 6 Autos zum NoGo geworden sind.

Dabei ist es wichtig, wirklich exakt zu unterscheiden zwischen der Maut auf mautpflichtigen Strecken und den Einfahrverboten in die Umweltzonen. Beim Ersten ist neben der Klassifizierung eures Autos (LKW, WoMo, Bus, PKW) auch die Schadstoffklasse Bestandteil der Berechnung der Höhe der Maut. Für KFZ über 3,5 to (auch WoMo’s) ist kein Pickerl sondern eine GoBox notwendig. Aber das ist eigentlich unproblematisch. Auf allen Grenzübergängen, die im Össiland auf mautpflichtige Routen führen, kann man diese GoBox erwerben. Den KFZ-Schein dazu mitnehmen. Denn da stehen alle relevanten Daten drauf, die zur Einstellung der GoBox notwendig sind. Und die Mitarbeiter der Ausgabestellen (meißt Tankstellen) sind auch mittlerweile so fit, das da keine Fehler mehr passieren.

Umweltzonen in Österreich
Umweltzonen in Österreich

Und nun zu den Umweltzonen:

Die Össis haben übrigens eine ganz eigene Kategorisierung von KFZ. Die in der BRD geltenden Umweltplaketten haben hier keine Gültigkeit! Hier findet ihr den offziellen Gesetzestext. Daraus lesen wir ab, das nur Farhzege der Kategorie N (N1, N2 und N3) sind betroffen. Und das sind nach der Definition (gewerbliche) LKW. Dazu gehören auch (Klein-) Lieferwagen. Wohnmoblie sind Kraftfahrzeuge zur Personenbeförderung mit mindestes 4 Rädern. In der Regel irgendwas in der Kategorie M. Also nicht Klasse N!

Aber, und das ist wichtig, das Auto muss im Schein als Wohnmobil eingetragen sein. Ein als LKW eingetragenes Auto, welches als Wohnmobil genutzt wird, ist ein Fahrzeug der Kategorie N und damit gelten die Umweltzonen mit allen ihren Einschränkungen! Es gilt also nicht die aktuelle Nutzung des KFZ, sondern die Eintragung in den Papieren. Also typisch Deutsch!

Auf den Seiten von Borgi & Pinzi könnt ihr euch in dieses Thema vertiefen. Auch die Wirtschaftskammer Österreichs hilft gerne weiter.

Irgendwie werden wir da schon durchkommen!

Mautfrei durch Ungarn

Für Ungarn stellt sich für uns die Frage nicht so dringend. Denn unsere Route liegt wirklich abseits der mautpflichtigen Schnellstraßen und Autobahnen.

Der Vollständigkeit halber habe ich noch die mautpflichtigen Strecken außerhalb der Schnellstraßen und Autobahnen beigefügt. Diese gelten aber nicht für Wohnmobile, egal wie groß und schwer!

Für die Autobahnen brauchen wir eine Plakette. Für die Schnellstraßen müssen wir uns bei der Einfahrt in das Land registrieren, zum Beispiel an einer Tankstelle, lassen. Es gibt dafür keine Plakette. Man wird nur in ein System eingebucht und die Nummernschildscanner erkennen einen dann als berechtigt. Die beiden Mautsysteme sind unabhängig voneinander. Man braucht also gegebenenfalls beide.

Mautfrei durch Serbien

In Serbien kann man die mautpflichtigen Strecken relativ einfach umgehen. Denn der Beginn einer Mautstrecke ist nicht zu übersehen. Denn dort muss ein Ticket gezogen werden, welches bei Verlassen der gebührenpflichtigen Strecke abgerechnet wird. Entweder mit Kreditkarte oder der einheimischen Währung bezahlen. Zahlungen in € sind möglich, aber ein beschissener Wechselkurs. Eis sit in der Regeln möglich, an den Einfahrtstationen vor dem Ticketautomaten zu wenden und sich eine andere Strecke zu suchen.

In Serbien werden die KFZ in vier Kategorien unterschieden:

Es ist ein bisschen kurios mit der Höhenangabe über der Vorderachse als Bemessungsgrundlage. Aber andere Länder, andere Sitten.

Übrigens, man kann auch auf eine elektronische Möglichkeit der Mautabrechnung zurück greifen. Geht eigentlich so wie die Mautbox in Österreich oder Tschechien. Aber als Mautvermeider brauchen wir uns damit in Serbien nicht zu befassen.

Weitere Infos könnt ihr unter http://www.oeamtc.at/laenderinfo/serbien/ finden.

Mautfrei durch den Kosovo

Infos kommen in Kürze. Die Recherche läuft und wird zur Zeit aufbereitet.

2017-07-01 – Zwischenspiel mit Big Blue

Big Blue kommt in die Lackiererei! ->

2017-07-15 – Erste Vorräte

In Rahmen der Feierlichkeiten mit unseren Nachbarn anlässlich unserer Silberhochzeit erhalten wir unter Anderem auch einen Korb mit (Über-) Lebensmitteln. Dem Anlass entsprechend in silbernen Dosen. Die Etiketten sind entfernt und so bleibt uns die Überraschung bestehen.

Unsere Reisevorbereitungsunterlagen findet ihr hier.


Hier geht’s zur Reise ->

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4 Kommentare Gib deinen ab

  1. der Muger sagt:

    Hoi zäme
    Wir sind zurzeit wieder einmal in Tschechien unterwegs. Wie jedesmal nutzen wir keine Mautstrassen, was völlig problemlos geht. Ebenso in Ungarn und den Balkanländern.
    liebe Grüsse vom Muger

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    1. Schön mal wieder was von dir zu lesen!
      Ja, uns geht das auch immer wieder so. Die Maut zu Umfahren ist eigentlich nie ein Problem. Allerdings haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Diskussionen über „zu teuere“ Maut doch immer wieder ein Jammern auf ganz hohem Nieveau ist. Wenn man mal schnell voran kommen will/muss (wie wir letztes Jahr als unser Hofhüter kurzfristig krank geworden ist) fanden wir die Maut für die Leistung die dahinter stand wirklich als angemessen. Von Bosnien bis Passau um die 123,00 € für ein Sonderfahrzeug Wohnmobil über 2,8 to (7,49 to) ist in unseren Augen nicht zu teuer.
      Weiterhin gute Fahrt und in freudiger Erwartung mal wieder was von dir zu hören. Heidi und Stephan
      P.S.: Weißt du was von Stefan?

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  2. Hallo Heidi und Stephan,
    ihr habt wirklich eine schönen Webauftritt und eure Reisen toll dargestellt!
    Wir sind auch öfters in Österreich unterwegs ohne Mautstraßen zu benutzen. Das mit den Umweltzonen hatte ich noch nicht gehört. Habt ihr eine Ahnung, wie das auf der Karte in „orange“ dargestellte Gebiet bei Eisenstadt für ein WoMo ausgelegt wird, welches auf einem „Laster“ aufgebaut ist? Der Hinweistext ….“Fahrverbot für alle LKW bis Baujahr 1991″ würde ich jetzt mal so interpretieren, dass alle LKW ab BJ1992 fahren dürfen, oder?
    Ich habe zwar mein Fahrzeug als Sonder KFZ >2,8t zugelassen (also nicht als Laster) aber man weis ja nie bei unseren Nachbarn ;-)
    Wäre schön hier Gewissheit zu bekommen.
    Ach ja, bitte weiter so mit euren Reiseberichten, lese sie sehr gerne!

    Viele Grüße

    Reiner

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    1. Hallo Reiner
      Wie schon oben heute aktualisiert: In Österreich ist in Bezug auf die Umweltzonen und deren Einfahrtsverbote nur wichtig, was im KFZ-Schein steht. Ist dein Wohn-LKW dort als LKW eingetragen, ist es ein Auto der Kategorie N (1-3) und damit gegebenenfalls den Einfahrtsverboten unterworfen. Ist das gleiche Fahrzeug aber als „Sonderfahrzeug Wohnmobil (über 2,8 to)“ eingetragen, gelten die Einfahrtverbote nicht. So sind zumindest unsere Infos. Offen ist noch, ob die Anbringung eines „Schadstoffpickerl“ notwendig ist. Aber das klären wir die nächsten Tage. Und unserer Kenntnis nach gibt es keine Oldtimerausnahmen im Össiland!

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