2016-07-23 – Zu den Plitvicer Seen

Heute morgen schaffen wir es erstmals, wirklich zügig in die Gänge zu kommen. 7:30 Uhr aufstehen und mit dem Frühstück tatsächlich so fertig zu werden, dass wir gegen 9:15 Uhr losfahren.

Es geht auf Zagreb zu. Wir wollen auf der mautfreien Umgehungsautobahn südlich um die Stadt herum und dann Richtung Süden nach Karlovac abbiegen. Das schlägt natürlich fehl. Bei Velica Gorica müssen wir erst einmal uns neu sortieren. Dann geht es über die Alternativstrecke weiter. Da hat Heidi eine landschaftlich sehr schöne Strecke rausgesucht, fahrerisch aber eine Herausforderung durch die Berge mit verdammt engen Straßen. Heute, Samstag, aber wenig LKW’s auf der Piste. Zumindest hier in den Bergen. Aber der Zeitvorsprung ist dahin.

Da wir an den Plitvicer Seen vorbei kommen und Heidi mit diesen aus früher Zeit viele Erinnerungen verbindet, ist mein Vorschlag dort heute Schluss zu machen. Allerdings möchte ich dann auch einen zweiten Tag dort verbringen. Wir sind jetzt schon erheblich hinter unserem Zeitplan her. Eigentlich wollten wir schon längst an der kroatischen Küste sein. Die mautfreie Fahrtroute frisst doch ganz schön Zeit. Aber es sind wunderschöne Strecken.

In dem heutigen Naturschutzpark Plitvice kommt man nicht mehr mit dem Auto an die Seen heran. Und die Campingplätze sind horrible: Groß, überlaufen, kein Schatten. Eigentlich nur für die Durchreise geeignet, wenn man völlig ausgepowert nach Einbruch der Dunkelheit eintrifft und nur schlafen will.

Die unscheinbare Einladung
Die unscheinbare Einladung

Nur weil ich hinter einem langsamen Trecker hinterher schleiche, schaffe ich es an einem ganz unscheinbaren Schild überstürzt die Straße nach rechts zu verlassen, stehe aber mit dem Hintern immer noch auf der stark befahrenen Hauptstraße. Ich setze mich einfach durch und sage, das ist der Platz auf dem wir bleiben.

Wir werden von einer exzellent englisch sprachigen jungen Frau begrüßt und bekommen sofort alles gezeigt. Ein wirklich kleiner, schnuckeliger Platz.

Er ist in Wirklichkeit viel schöner
Er ist in Wirklichkeit viel schöner

Nachdem wir unseren Platz selbst aussuchen durften und auf diesem Big Blue halbwegs horizontal platziert haben bekommen wir noch eine Einführung in das, was hier als touristische Highlights angeboten wird. Vielleicht werden wir morgen dann mit ökologischen elektrischen Eisenbahnen und elektrischen Booten uns über die Seen her machen.

Da sind wir andere Fußwege gewohnt
Da sind wir andere Fußwege gewohnt

Aber heute machen wir uns dann doch erst einmal zu Fuß auf den Weg ins nächste Dorf, wenn man es so nennen darf. Eine Ansammlung von Ferienwohnungen, Appartements, Hotels und sonst so ein Kram, was so Touristen brauchen. Nach dem Besuch des Supermarktes dort, wo wir Gemüse für das Abendessen und Eis für auf die Hand für den Rückweg. Es gibt hier keine Fußwege. Alles läuft auf der Hauptstraße und die Busfahrer fahren einem die Füße ab.

Der Gemüsegarten
Der Gemüsegarten

Aber wir kommen an einem Gemüsegarten vorbei, der es Heidi natürlich wieder angetan hat. Das Gegenteil wie sie das macht: Den Kram in die Erde rein. Dann nach mir die Sintflut. Und dann irgendwann aus dem Unkraut raus ernten.

Und auf dem Friedhof entdecken wir sehr aufwendigen Grabsteinen, dass es hier scheinbar üblich ist, wenn der Mann gestorben ist, die Frau mit Geburtsdatum und dem halben Todesdatum gleich mit einzutragen.

 

Morgen gehts weiter ->

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