2016-08-03 – Am Koman See

Ein großer Name
Ein großer Name

Heute haben wir uns vorgenommen, mit unseren Schleppies noch einmal zum Koman Ferry Terminal, so wird das Teil hier genannt, um in der Bar dort das WiFi zu nutzen. Nach anfänglichem Suchen nach Empfang geht das auch ganz gut. Dann kommt die große Fähre von Fierze. Mit vielen Smartphones an Bord. Da bricht das WiFi erst einmal zusammen. Als die Leute weitergereist sind, können wir weiter arbeiten. Heidi schreibt Grüße an unsere Freunde. Ich aktualisiere unseren Reisebericht und checke die Buchungssituation unserer Ferienwohnung.

Ich habe mir vor Arbeitsbeginn bei einem Straßenhändler, der uns jeden Tag an dem wir hier waren, seine Waren angeboten hat, einen Ring unverpackte Feigen gekauft. Heidi hat sofort Panik, dass ich davon Durchfall bekommen, weil erstens unverpackt und zweitens ich alle auf einmal aufesse. Mal sehen.

Gefüllte Aubergine
Gefüllte Aubergine

Anschließend gehen wir zurück zum Campingplatz, deponieren unser Arbeitsgerät und gehen über die Brücke auf die andere Seite des Flusses. Dort haut Heidi sich erst einmal ein Goulasch rein. Sie leidet scheinbar seit Tagen an Unterernährung. Ich bekomme eine total leckere gefüllte Aubergine. So zubereitet habe ich die noch nicht erlebt.

Anschließend ein Verdauungsspaziergang auf dieser Seite des Flusses. Wir kommen da ganz nah an den Fuß des Staudamms heran. Schon ganz schön imposant.

Anschließend setzen wir uns noch einmal auf den Balkon der kleinen Bar, da man von dort die Brücke Zöllner- oder Grenzermäßig im Blick hat und wir wollen den Touristenansturm der vom Ferry Terminal Abreisenden beobachten. Das sind heute aber nicht so viele.

Gegen 17:00 Uhr gehen wir zum Campingplatz zurück. Ich schnappe mir mein Schleppi und die Kabeltrommel und setze mich unten im Außenrestaurant hin und schreibe diesen Kram hier schon einmal mit Word auf.

Gerade kommt unser Fähragent vorbei und wir können einem Österreicher Ehepaar bei dem noch einen Platz auf der Fähre nach Fierzë vermitteln.

Und jetzt gibt es was zu essen! Fisch, zwei für jeden von uns, gemischter Salat und für Heidi Kartoffeln.

Das Österreicher Ehepaar setzt sich noch dazu. Die haben auch was zu erzählen. Als typische Sabbatjahrlehrerehepaar sind die schon überall gewesen, wo ich noch gerne hin würde: Russland, die ganzen südlichen Staaten der GUS bis hin nach China und Südamerika. Und das alles mit einem alten Iveco 40/40 4×4 von der österreichischen Post.

Schluss für heute!

Jetzt muss ich doch noch einmal ran. Marco hat gerade angefangen eine seiner vier Rakisorten zu brennen. Die deutsche Lebensmittelüberwachung möge jetzt wegschauen und schon einmal auf Morgen weiterschalten. Später kommt Marco noch vorbei, seinen Raki mit uns zu probieren. Allerdings jetzt nicht den gerade gebrannten, sondern den, der nach dem Brand noch im Eichenfass gereift ist: Goldgelb in der Farbe, kräftig vom Geschmack aber mild auf der Zunge. Einfach lecker.

Morgen geht’s weiter ->

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