2016-07-18 – Abfahrt

Gestern sind wir gestartet. Es war am Ende doch noch ganz schön aufreibend. Das letzte Blech habe ich zwölf Stunden vor der Abfahrt angeklebt. (Mehr dazu auf folgender Seite). Aber es ist beruhigend für uns, dass Frank sich jetzt doch ganz toll in seine Rolle als Haus- und Hofhüter rein gefunden hat.

Wie seit einigen Jahren ist unser Ziel der Platz an der Elbe an der südlichen Stadtgrenze von Magdeburg in Frohse, der nördlichste Ortsteil von Schönebeck. Aber vorher machen wir noch bei Roman und Mareike ‑ unsere Freunde und Mieter in Braunschweig ‑ Pause. Bei schönstem Sonnenschein sitzen wir mit den Kindern im Garten und halten eine Mittagsvesper. Super!

Danach geht es über die B 1 über Königslutter, Helmstedt weiter nach Magdeburg. Ich hatte eigentlich vor, wieder direkt in die Stadt rein zu fahren und dann an der Elbchaussee uns nach Süden durch zu bringen. Heidi hat mich aber über Wanzleben geleitet, da sie keinen Bock auf den Berufsverkehr in der Stadt hatte. Das war gut gedacht. Dann kam aber die Ernüchterung. Quasi in Sichtnähe von Schönebeck tauchte ein wohlbekanntes und verhasstes Verkehrsschild auf: Umleitung. So fuhren wir einen riesigen Umweg um dann am Südende von Schönebeck anzukommen. Und dort fanden wir es wieder: Das Schild Umleitung. Es war so wie immer, wir haben jedes Mal riesige Probleme zum Campingplatz zu gelangen. Immer verzetteln wir uns dort. Aber dieses Mal war es extrem und nicht in unserer Verantwortung. So haben wir circa 1 ½ Stunden hier verdaddelt. Da hätten wir auch durch die Stadt fahren können und wären früher am Ziel gewesen. Nun ja, das Treibgut Bier von Stephan, dem Sohn der Betreiberfamilie hat trotzdem hervorragend gemundet. Wieder haarscharf am durch Trunkenheit hervorgerufenem Schnarchen und damit Verweis aus dem gemeinsamen Bett vorbei gekommen. Selbstgebrautes Pils mit Heidelbeeren, mit Sanddorn und Vanille oder Kirsch. An die vierte Sorte können wir und nicht mehr erinnern. Aber vor dem Abendessen waren wir mit dem Fahrrad noch in Schönebeck mit Lara, damit sie auch ihr Pensum an täglicher Bewegung hat.

 

Danach erst einmal ein bisschen im Auto aufgeräumt. Bei der Abfahrt haben einige Sachen einfach da reingestopft, wo gerade Platz war. Bei der Gelegenheit habe ich dann noch schnell eine Steckdose installiert, im Bad noch eine Ablage angeschraubt, für die Kabeltrommeln einen neuen Platz gesucht.

Dann wie jedes Mal: DDR-Knacker mit Salat und paniertes Schnitzel mit Kartoffelsalat. Und Bier.

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